Sitzung der Bezirksvertretung am 27.Juni 2019

Verkehrskonzept Sophienspital

Auf dem ehemaligen Areal des Sophienspitals soll eine große Wohnhausanlage entstehen, leider ist es noch immer nicht klar ist, wie die Projektrealisierung genau ausschaut. Fest steht schon jetzt, dass auf den betreffenden Bezirksteil eine größere Verkehrsbelastung zukommt. Anstatt aber im Zuge der Planungen schon einmal darauf zu schauen, wie man diesen Zusatzverkehr bewältigt, wird über die Wohnungskosten debattiert. Nach Meinung der Fraktion ist aber die Klärung der Verkehrsproblematik schon im Vorfeld die dringendste Frage. Deshalb haben wir einen Antrag in das Bezirksparlament eingebracht, der leider von Teilen der Grünen und der SPÖ abgelehnt wurde.

 

Verbesserung der Hundezone Lerchenfelder Gürtel

Die Hundezone auf dem Lerchenfelder Gürtel gehört zu den wenigen Hundeauslaufplätzen des Bezirks. Eine optimale Gestaltung wäre daher dringend erforderlich. Es fehlt an Ausstattungsdetails, die für eine artgerechte Nutzung für die Hunde unabkömmlich sind.

Daher fordert die ÖVP in einem Antrag im Bezirksparlament, dass diese Hundezone genauso wie jene im Weghuberpark erneuert und umgestaltet wird.

Der Antrag wurde dem Umweltausschuss einstimmig zugewiesen.

 

Sanierung des Gutenbergparks zu einem Themenpark

Der Gutenbergpark bietet den Kindern des Grätzels eine der wenige Spielplatzmöglichkeiten im Grätzl. Leider ist er derzeit nicht so ausgestattet, dass er für die Benützer wirklich attraktiv wäre. Da er nicht besonders groß ist, schlägt die VP Neubau eine besondere Neugestaltung vor: Gefordert wird daher ein Themenspielplatz, der sich etwa dem Thema Klimaschutz annimmt und mit interaktiven Spieleelementen ausgestattet ist.

Nach einer einstimmigen Zuweisung in den Umweltausschuss soll dort über Gestaltungsmöglichkeiten entschieden werden.

Ausweitung Siebensternplatz

Nachdem die Routenentscheidung für den 13A gefallen ist und der geplante U-Bahnbau eine weitgehende Neugestaltung des Siebensternplatzes mit sich bringen wird, ist es nach Meinung der ÖVP Neubau höchste Zeit über eine architektonische Neudefinition des Platzes auch in Bezug auf die Mondscheingasse nachzudenken. Ansonsten könnte es Überraschungsentscheidungen wie bei der Routenführung des 13A geben.

Ein Antrag, der von VP im jüngsten Bezirksparlament eingebracht wurde, verlangt genau das und wurde der zuständigen Kommission zugewiesen.

 

Tempolimit Neubaugasse

Nachdem vor dem Theater der Jugend die Busspur und die Autofahrbahn ineinander übergehen, gilt dort nicht wie in der sonstigen Neubaugasse Tempo 30, sondern Tempo 50, damit der Bus schneller fahren kann. Gerade vor einem Theater, das hauptsächlich von Kindern und Jugendlichen besucht wird, ist das ein nur schwer erklärbarer Zustand. Die VP fordert daher in einem Antrag diese offene Frage zu klären.

In der Bezirksvertretungssitzung wurde der Antrag der Mobilitätskommission zugewiesen.

Verantwortung der Wiener Linien

Obwohl die Wiener Linien eigentlich die Projektbetreiber beim Bau der neuen U-Bahn durch den Bezirk sind, haben sie bisher auf die Belange des Bezirks zu wenig Rücksicht genommen. Die Finanzierung von Ausgleichsansprüchen oder Förderungen der betroffenen Geschäftsleute wurden auf die Stadt und die Wirtschaftskammer abgeschoben. Aber die Wiener Linien müssen aufgrund des Verursacherprinzips auch die Interessen der Bürgerinnen und Bürger im Auge haben und können sich nicht aus der finanziellen Verantwortung stehlen, wenn es um Ausgleichsmaßnahmen geht. In einem Resolutionsantrag appelliert die VP Neubau in diese Richtung an die Wiener Linien.

Leider wurde dieser Aufruf seitens der Grünen, der SPÖ und Neos nicht unterstützt und daher nicht beschlossen.

 

 

 

 

 

2019-07-08T14:18:32+00:00 08.07.2019|